Update vom 04.02.2020
Käufer für Condor gefunden
Die Zukunft der Charterfluggesellschaft Condors scheint nachhaltig gesichert. Die PGL, Eigentümer der polnischen Airline LOT, hat einen Vertrag zur Übernahme von Condor unterzeichnet, um so die eigene Flugflotte zu erweitern und in den Fernreisemarkt einzusteigen. Was hierbei für die Kunden wichtig ist: Mit der Marke wurden auch nahezu alle Mitarbeiter übernommen, was sicherstellen soll, dass die Qualität der Flüge auf gewohntem Niveau bleibt.
Status vom 09.10.2019
Was ist bei Condor los?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir eine Unternehmensstufe nach oben blicken. Wie in den Medien zu erfahren war, hat das Touristikunternehmen Thomas Cook Insolvenz angemeldet. Da die deutsche Charterfluggesellschaft Condor ein Tochterunternehmen von Thomas Cook ist, sind zurzeit alle Blicke darauf gerichtet, wie es dort in Zukunft weitergeht. Im ersten Moment erinnert man sich jetzt an die Fluggesellschaft Air Berlin, welche vor zwei Jahren ebenfalls Insolvenz angemeldet hat und alle Flüge gecancelt werden mussten. Dieser Vergleich hinkt jedoch etwas, da Air Berlin damals selber Insolvenz angemeldet hatte und nicht profitabel war. Dieses Mal hat jedoch die Dachmarke Thomas Cook aufgrund ihrer Pleite Insolvenz angemeldet, die Tochterfirma Condor ist jedoch profitabel und soll daher gerettet werden.
Wie geht es jetzt weiter?
Die Chancen stehen sehr gut, dass die Condor ihren Betrieb wie gewohnt fortführen kann. Die erlösende Nachricht kam letzten Dienstag in Form einer Bewilligung eines Kredits der Bundesregierung und dem Land Hessen von 380 Millionen Euro. Condor selbst schrieb bei Twitter: “Condor erhält den Flugbetrieb aufrecht. Wir veröffentlichen in Kürze weitere Informationen auf unserer Webseite condor.com #wirliebenfliegen” und bisher ist auch noch kein Flug ausgefallen (Stand 09.10.2019). Wir können natürlich keine Garantie geben, jedoch spricht momentan alles dafür, dass Condor sich als selbstständiges Unternehmen weiterhin halten können wird.
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Gibt es Alternativen für die Flüge zu unseren Karibiktörns?
Falls man sich trotz des Kredits und der Zusage von Condor unsicher sein sollte, ob man dort buchen will, beginnt die Suche nach Alternativen. Dort gibt es zwar einige Möglichkeiten (z. B. Flüge über London nach New York bis nach Grenada), jedoch sind diese alle mit einer Flugzeit von ungefähr 30 Stunden um einiges länger als der gemütliche Direktflug von Frankfurt aus. Falls diese Variante trotzdem attraktiv für euch sein sollte (vielleicht nutzt ihr den Zwischenstopp ja sogar für einen Abstecher auf den Time Square), dann schaut am besten mal bei Skyscanner vorbei und wählt bei der Suche einfach Condor als mögliche Fluggesellschaft ab.
Und sind wir mal ehrlich: Sobald du mit deiner Crew in den Grenadinen bist und mit Sand zwischen den Zehen an Palmen hängst, sind eh alle Sorgen vergessen.