Ein typischer Tag an Bord bei Join The Crew

Ein typischer Tag an Bord bei Join The Crew

EIN TYPISCHER TAG AN BORD BEI JOIN THE CREW

Du warst noch nie segeln und fragst dich, wie so ein ganz normaler Segeltag aussehen kann? Ich erzähle dir mal von einem.

8 Uhr – AUFWACHEN

Ich wache auf und spüre, wie die Sonnenstrahlen mein Gesicht berühren. Ich öffne die Augen und schaue aus der Luke über mir, betrachte die Wolken, die an uns vorüberziehen und lausche den Wellen, die ganz sachte gegen unseren Bug rollen. Ich hüpfe aus dem Bett und folge dem Duft von frischem Kaffee. Max steht am Herd und gießt geduldig heißes Wasser in den Kaffeefilter. Ich gehe hoch an Deck und begrüße Lisa und Anna, die hinten auf der Badeplattform sitzen, etwas lesen und die friedliche Atmosphäre der geschützten Bucht genießen.

9 UHR – FRÜHSTÜCK

Mittlerweile sind alle wach, es wird geplaudert und gewuselt, Rührei gekocht, der Tisch gedeckt und Kaffee getrunken. Lukas springt ins Wasser, Peter duscht sich ab, Anna putzt ihre Zähne. Nach weiteren 20 Minuten sitzen alle zufrieden am Tisch und frühstücken. Charly beginnt uns vom heutigen Tag zu berichten. Der Wind wird super, die Sonne scheint. Wir können entspannt segeln und haben die Wahl zwischen Bucht oder Marina. Wir entscheiden uns einstimmig für die Bucht und fragen auch das andere Boot der Flottille, ob sie dabei sind. Um 10:30 wollen wir ablegen, um am Nachmittag, noch vor 16 Uhr in der anderen Bucht zu sein.

10 UHR – ABLEGEN

Alle helfen fleißig mit, klar Schiff zu machen. Der Tisch wird abgeräumt, das Geschirr gespült und die Lebensmittel verstaut. Einhorn und SUP werden festgebunden und die Wäsche abgehängt. Wir sind bereit zum Ablegen. Peter und Nick paddeln mit dem Dingi an Land und lösen die Leinen. Wir holen den Anker hoch und los geht’s auf hohe See.

11 UHR – SEGELN

Der warme Wind bläst uns sanft ins Gesicht, wir segeln entspannt auf Am-Wind-Kurs Richtung Osten und jeder darf mal steuern. Da wir genug Zeit haben kreuzen wir ein paar mal aus Spaß und zum Üben. Es wird gekurbelt, an Leinen gezogen und delegiert. Charly erklärt uns alles und passt geduldig auf, dass wir kein Blödsinn machen.

12 UHR – GENIEßEN

Auf dem Boot ist Ruhe eingekehrt. Anna liest, Lukas übt Knoten, Peter steuert, Lisa sonnt sich und der Rest der Crew plaudert über Gott und die Welt. Wir schaukeln ganz gleichmäßig über die Wellen, werden mal schneller mal langsamer. Charly stellt ab und zu die Segel neu ein und erklärt den neugierigen Neulingen, was sie da tut.

13 UHR – BADESTOPP

So langsam knurrt der Magen. Lukas schlägt vor, ein paar Brote zu schmieren und ein Badestopp wäre auch ganz nett. Charly stimmt zu und lässt uns die Segel einholen. Wir fahren eine Weile mit Motor, um keine Zeit zu verlieren und trotzdem ohne Schräglage das Essen vorbereiten zu können. Es soll ja keinem schlecht werden. Nachdem wir alle Wurst- und Käseschnitten vernascht haben, gelüstet es uns nach einer Abkühlung. Wir liegen super in der Zeit, einem Badespaß steht nichts im Weg. Wir bringen das Boot zum Stehen, binden ein paar Leinen und Fender ans Heck, damit keiner verloren geht, hüpfen ins Wasser und genießen das erfrischende Nass.

15 UHR – ANLEGEN

Nach einer weiteren Stunde Segelfreude, ist die Zielbucht schon in Sicht. Charly lässt uns erneut die Segel einholen und erklärt uns das bevorstehende Anlegemanöver. Wie bereits gestern, wollen wir auch heute mit den anderen Booten aus der Flottille ins Päckchen liegen. Das heißt Anker schmeißen, das Heck über Leinen mit dem Land verbinden und alle Boote aneinander festmachen, sodass wir später von einem Boot zum anderen übersteigen können. Wir verteilen die Aufgaben, bereiten die Leinen vor und jeder geht auf Position.

16 UHR – PROST

Nachdem wir erfolgreich festgemacht haben, ist es höchste Zeit für einen erfrischenden Anleger. Max und Anna huschen nach unten und machen sich an’s mixen. Serviert wird eine kühler Aperol Spritz. „Auf einen weiteren wunderschönen Segeltag und unsere Skipperin Charly!“, rufen wir im Chor.

17 UHR – BUCHTLEBEN

Während das heutige Kochteam damit beginnt, das Abendessen vorzubereiten, beschäftigt sich der Rest der Crew mit schwimmen, schnorcheln, klettern, duschen und dösen. Die Stimmung ist heiter, das Wasser glasklar, die Fische kunterbunt und die Sonne schön warm.

19 UHR – ABENDESSEN

Die Bolognese duftet, das Kochteam trommelt alle zu Tisch. Lisa holt noch ein paar Weingläser hoch, während Peter die Flasche vom Korken befreit. Charly erinnert uns nochmal daran, dass wir um 20 Uhr im Dingi sitzen müssen. Der Sonnenuntergang wartet nicht auf uns.

20 UHR – SONNENUNTERGANG

Spülen können wir später, jetzt geht’s erstmal an Land. Über Stock und Stein bahnen wir uns einen abenteuerlichen Weg, hoch zum Gipfel der Insel. Oben angekommen erwartet uns ein atemberaubender 360 Grad Panoramablick. Wir verteilen uns auf dem Hügel, setzen uns auf die Felsen und genießen den prächtigen Sonnenuntergang.

22 UHR – DANCEFLOOR

Das Geschirr ist gespült, die Musik läuft und der Dancefloor ist eröffnet. Wir haben die Nachbarcrew zu einem kühlen Getränk eingeladen und bringen das Boot mit einigen ausgefallenen Dancemoves zum Schaukeln.

24 UHR – STERNENHIMMEL

Ich bin müde geworden und will mir die funkelnden Sterne am Nachthimmel nicht entgehen lassen. Ich schnappe mein Kissen und Schlafsack und kuschle mich vorne am Bug unter dem Sternenhimmel ein. Zwei Sternschnuppen später bin ich auch schon eingeschlafen und freue mich auf den nächsten Tag mit leckerem Essen, Sonne auf der Haut, Badespaß im Wasser und viel Wind in den Segeln.

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Segeltörn Vorbereitung

Segeltörn Vorbereitung

Der Buchen-Button ist geklickt, die Bestätigung ging im E-Mail-Postfach ein und die Vorfreude ist auf Level 157 – dein Segel-Abenteuer ist gesichert, yeah. Herzlichen Glückwunsch dazu. Jetzt stellst du dir aber die Frage, ob du dich irgendwie vorbereiten musst und wenn ja, wie diese Segeltörn Vorbereitung überhaupt aussieht. Die Antwort ist schnell gefunden, denn ich habe dir eine 7-Punkte-Checkliste zusammengestellt.

Das Nonplusultra der Segeltörn Vorbereitung: Der JTC Crew-Chat

Der Crew-Chat ist bei Join The Crew ein wichtiger Bestandteil deiner Vorbereitung, denn hier lernst du deine Mitsegler*innen und Skipper*in kennen. Jeder stellt sich kurz mit Namen, Wohnort, Hobbies und Beruf vor – wenn du möchtest, kannst du natürlich auch noch andere Dinge über dich preisgeben. Neben dem ersten Beschnuppern der Mitsegler*innen dient der Crew-Chat zum Großteil auch der Vorbereitung des Segeltörns. Wichtige Punkte wie Allergien, Unverträglichkeiten, eventuelle gemeinsame Anreise, erste Essensvorschläge usw. können hier besprochen werden. Schau’ also auf jeden Fall nach der Buchung mal vorbei.

Die Frage aller Fragen bei der Segeltörn Vorbereitung: Welche Klamotten müssen mit?

Während der Segeltörn Vorbereitung wird dir gaaaanz siiiicher die Frage in den Sinn kommen: Was soll ich anziehen? Folgende drei Punkte helfen, die Antwort schon mal etwas einzuschränken.

1. Es ist nur wenig Platz auf der Yacht. Du solltest also keinen Koffer mitbringen, weil der nicht verstaut werden kann. Beschränke dich auf eine Reisetasche oder Rucksack.
2. Was sagt die Wettervorhersage? Außerdem ist es natürlich sehr abhängig vom Revier, ob ihr eher lange oder kurze Sachen einpacken solltet.
3. Du bist auf dem Meer, Sachen können leicht auch mal nass werden und sollten daher schnell trocknend sein.

Was auf jeden Fall mitgenommen werden muss:

  • Badehose/Bikini/Badeanzug
  • Schuhe mit weißer Sohle
  • ggf. Wasserschuhe
  • Kopfbedeckung und Sonnenbrille
  • 1-2 kurze Hosen
  • 1-2 lange Hosen
  • 3-4 T-Shirts/Tops
  • 3-4 Shirts/Pullis
  • “Ausgeh-Outfit” für Bar oder Restaurant
  • Fleecejacke/Zipper/Regenjacke
  • Unterwäsche/Socken
  • Handtuch – quick dry!

Für alle, die es ganz konkret wissen wollen, gibt es bei Join The Crew auch eine Packliste.

Urlaub schützt vor Krankheit nicht – Was gehört in die Bordapotheke?

Hier gilt ganz klar die Devise: Macht euch nicht verrückt und freut euch auf den Urlaub, aber für den Fall der Fälle gilt, lieber man hat als man hätte. Macht euch also während der Vorbereitung des Törns Gedanken, was ihr an Bord brauchen könntet – ihr kennt euren Körper schließlich am besten. Hier meine Basic-Vorschläge:

  • Medikamente, die ihr sowieso regelmäßig einnehmen müsst (Mädels: Pille nicht vergessen)
  • Etwas gegen Seekrankheit: Lasst euch in der Apotheke beraten
  • Je nach Revier etwas gegen Mückenstiche oder vorsorglich Mückenspray
  • Desinfektionsmittel und Pflaster
  • After-Sun-Lotion für den Sonnenbrand, aber im Idealfall sorgt ihr auch hier mit Sonnencreme vor

Digital Detox? Muss nicht sein – Handys, Kameras & Co.

Natürlich könnt ihr Handy, Kamera, Drohnen und auch euren Laptop mitbringen. Ihr solltet nur bedenken, dass wir auf einer Yacht sind und ggf. nicht genug Strom bzw. Power haben, um immer alle Geräte aufladen zu können. Als Faustregel könnt ihr euch aber merken, dass alles, was über USB-Kabel geladen werden kann i. d. R. keine Probleme macht. Dafür braucht es nur einen “Zigarettenanzünder-Stecker” (oder wie heißt das?). Den hat meistens jemand (vorallem Skipper*in) dabei, aber am besten klärt ihr das noch mal während der Segeltörn Vorbereitung bspw. im JTC-Crew-Chat.

Spiel, Spaß und Spannung – Die Vorbereitung des Bord-Entertainments?

Um für Unterhaltung auf der Yacht zu sorgen, solltest du die Törn-Vorbereitungsphase tatsächlich nutzen. Lade dir beispielsweise deine Lieblingsplaylist bei Spotify herunter, denn an Bord gibt es nicht immer Internet. Kauf dir das Buch, dass du schon immer lesen wolltest – während des Törns hast du sicherlich einen ruhigen Moment zum schmökern. Bespreche dich mit den anderen, ob und welche Spiele ihr mitbringen wollt. Überleg dir einen Sketch, den du aufführen möchtest oder studiere einen Song zum Vorsingen ein. Du merkst vielleicht, der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Sicher ist sicher – Versicherung für den Segeltörn

Ihr denkt vielleicht Segeln bedeutet Urlaub, das ist auch nicht ganz falsch, aber vergesst nicht, Segeln ist auch ein Sport und beim Sport kann es auch mal zu Verletzungen kommen. Daher würde ich empfehlen während der Segeltörn Vorbereitung mit eurer Krankenkasse zu klären, ob eine Auslandsversicherung bei euch integriert ist und ob sie das Segeln abdeckt. Segeln ist außerdem eine gefahrengeneigte Sportart und deshalb nicht automatisch in jeder Versicherung abgedeckt. Habt ihr keine Auslandsversicherung, gibt es diverse Anbieter, bei denen ihr für wenig Geld eine abschließen könnt.

“Was redet der da?” – Die wichtigsten Begriffe an Bord

Beim Segeln gibt es einige Fachbegriffe, mit denen auf der Yacht um sich geworfen wird. Folgende Begriffe solltet ihr während der Segeltörn Vorbereitung auswändig lernen, sie werden am ersten Tag in einer Kurzprüfung abgefragt – SPAß! Ihr müsst vor eurem Törn gar nichts übers Segeln wissen, aber wer Interesse hat, hier mal die gängigsten Begriffe an Bord.

Steuerbord = in Fahrtrichtung rechts
Backbord = in Fahrtrichtung links
Falle, Schoten, Leinen = verschiedene Seile (aber Seile sagen Segler nieeemals an Bord, nur Leinen)
Ablegen = Wir verlassen unseren Anker-/Hafenplatz
Anlegen = Wir machen uns irgendwo fest und feiern uns dafür mit dem berühmten Anlegerdrink
Klampe = Metallteil, dass zum Festmachen einer Leine benutzt wird
Winsch = Rundes Etwas, um dass die Leine gelegt wird zum Setzen und Einholen der Segel

Wenn ihr jetzt gar nicht genug bekommen könnt, findet ihr in eurem persönlichen Account auch ein Segel-ABC. Darin könnt ihr alles Wichtige rund ums Segeln noch einmal im Detail nachlesen.

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Vegetarisch/Vegan essen an Bord

Vegetarisch/Vegan essen an Bord

Vegetarier / Veganer an Bord

Nicht jeder hat die gleichen Essgewohnheiten – die Vorlieben für Gerichte ohne Fleisch oder tierische Produkte sind immer mehr zur Trendbewegung geworden. Doch wie geht man am besten mit dem Thema vegetarisch bzw. vegan kochen an Bord um? In diesem Beitrag wollen wir aufklären.

Sprechen, aufklären und darüber lachen

Der erste Törn steht bevor, du ernährst dich vegetarisch oder vegan und hast Angst, dass dies eine unangenehme Diskussion an Bord auslösen könnte? Das Schlimmste wäre in dieser Situation zu schweigen, denn Join The Crew möchte, dass sich alle wohlfühlen und deswegen sprich das Thema gerne im Vorfeld an (z. B. über den Crew-Chat oder beim Planen des Einkaufs). Vegetarische oder vegane Mahlzeiten sind herzlich Willkommen an Bord – viele freuen sich über die Abwechslung und lassen sich von neuen Möglichkeiten begeistern. Oft entstehen dadurch auch gute Unterhaltungsmöglichkeiten, um z. B. zu klären wie jemand überhaupt dazu kam, auf tierische Produkte zu verzichten.

Gemeinsam zum Ziel

Die Zeiten sind vorbei, in denen Vegetarier oder Veganer belächelt wurden. Die Crew an Bord wird so gut es geht auf jeden Rücksicht nehmen und gemeinsam beraten, welche Gerichte möglich sind. Getreu nach dem Motto “Vieeel Lieeebe” soll kein Gefühl der Ausgrenzung entstehen, stattdessen darf jeder seine Wünsche äußern und damit ein Teil der Gruppe sein. Dass nicht jeden Tag vegetarisch oder vegan gekocht werden muss, das ist vermutlich klar, denn es gibt zu den “normalen” Gerichten auch immer eine Variante ohne tierische Produkte, die gerne vom Kochteam einfach mit zubereitet wird.

Lebensmittel und Essen für alle

Viele Produkte sind versehentlich vegan. Darunter zählen z.B. die Waffeln der Firma Manner, die Oreokekse, einige Haribosorten wie Pasta Frutti und Mon Chéri. Natürlich kann daraus noch keine Mahlzeit zubereitet werden, aber die Snacks für zwischendurch sind für alle gesichert.

Es gibt aber auch tolle vegetarische und vegane Gerichte, die ihr sehr leicht zubereiten könnt:

  • Haferflocken mit Obst und (Soja-) Joghurt
  • Obstsalat mit O-Saft (hohes C ist vegan!)
  • Pasta mit Pesto (kann vegan sein)
  • Spagetti mit Tomatensoße (Tipp: anstatt Hackfleisch Sojageschnetzeltes!)
  • Tortilla mit Guacamole
  • Ravioli aus der Dose (Maggi sind vegan)
  • Tomate-Mozzarella für den Grillabend
  • Kartoffel mit Quark / Soja-Joghurt und Kräutern
  • Kartoffelsalat (Essig, Öl, Senf)
  • Couscous-Gemüse-Pfanne

Nicht nur vegetarisch / vegan, sondern auch noch allergisch

Egal, ob du dich vegetarisch oder vegan ernährst, jeder kann Allergien haben oder etwas nicht mögen! Es gilt wie so oft am besten im Vorfeld mit der Crew oder dem Skipper absprechen, auch aus gesundheitlichen Gründen. Übrigens lösen sich “Probleme” und Fragen rund um das Thema Allergien oft binnen weniger Minuten in Luft auf, wenn man einige Gerichte nennt, die man selbst gerne zubereitet. So entstehen neue Ideen für das Essen an Bord und die Planung kann weitergehen.

Restaurantauswahl

Es gibt wohl nichts schlimmeres, wenn du in einem wunderschönen Ambiente zusammen mit deiner Crew beim Essen sitzt und nichts auf der Karte findest. Die Wahl des Restaurants sollte immer gemeinsam getroffen werden.

Tipp! Informiert euch bereits im Vorfeld, inwiefern vegetarisches oder veganes Essen angeboten wird. So erleichtert ihr euch später die Suche im Hafen. Die Skipper haben oft Erfahrung und können euch zudem sagen, ob eure Wahl geeignet ist. Wichtig ist auch, dass an den Platz gedacht wird, den acht oder 30 Leute brauchen.

Hab also keine Angst nur wegen deinen Essgewohnheiten zu Hause zu bleiben. Offenheit und Team-Spirit sind die besten Möglichkeiten für eine gute Atmosphäre zu sorgen.

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6 Tipps für entspanntes Kochen an Bord

6 Tipps für entspanntes Kochen an Bord

6 Tipps für entspanntes Kochen an Bord

Jeder kennt es, man möchte etwas essen, aber nichts zubereiten. Damit keine Diskussionen entfachen und niemand hungern muss, haben wir hier für dich die besten Tipps und Tricks, dass Kochen an Bord zu keinem Problem wird.

 

Planung erleichtert das Bordleben

Planung kann die halbe Miete sein, um entspannt in einen Törn zu starten. Dafür könntet ihr im Crewforum Ideen bzw. Wünsche zu verschiedenen Gerichten sammeln. Bedenkt als Crew, dass für Frühstück, Mittag-, Abendessen und Snacks Lebensmittel eingeplant werden müssen. Solltet ihr Probleme haben, dann sprecht mit eurem Skipper – sie wissen meistens die besten Geheimtipps! Alternativ könnt ihr auch schon einmal einen Blick auf die beispielhafte Einkaufsliste werfen.

So einfach wie möglich

Im Segelurlaub geht es nicht darum, eine fünf Sterne Küche auf den Tisch zu zaubern, sondern einfachere Gerichte zu wählen – die reichen, um satt und glücklich zu sein (solltest du natürlich Lust habt deine Crew zu verwöhnen, dann lass dich nicht davon abhalten!). Beliebt sind vor allem Spaghetti Bolognese, – Carbonara, Nudeln mit Pesto, Chili con/sin Carne, Pizzabrötchen, Wraps oder Eintöpfe.

Küchenteams verhindern mögliche Ungerechtigkeiten

Das Crewleben gilt nicht nur für das gemeinsame Manövrieren des Bootes, sondern auch für das Kochen. Jeder sollte einmal hinter dem Herd stehen und dazu werden am Besten am Anfang des Törns Teams eingeteilt. Möglich wäre aber auch, dass sich Teams bereits im Vorfeld zusammenfinden und diese für den jeweiligen Tag Gerichte aussuchen. Das kann auch besonders von Vorteil sein, wenn ein paar deiner Mitsegler zum ersten Mal dabei sind und andere bereits eingespielte Segler sind – die Kochmöglichkeiten und Utensilien sind begrenzt an Bord und werden oft überschätzt.

Der Wettergott meint es nicht immer gut mit euch

Es gibt in fast allen Revieren einmal windige oder verregnete Tage, die auch in Bezug auf das Essen herausfordernd sein können, denn meistens möchte dann keiner lange unter Deck sein. Daher ist es sehr wichtig, dass ihr als Crew für kleinere Snacks sorgt oder, wenn möglich, vorkocht. Die Natur sollte niemals unterschätzt werden, gerade bei Seekrankheit eignen sich Ingwer mit Honig und Knabbersachen perfekt. Vergesst dabei nicht Getränke mit etwas Zucker und viel Wasser in wärmeren Regionen zu trinken!

Zutaten ergänzen sich

Getreu nach dem Motto “Vieeel Lieeebe” sollen so wenig wie möglich Lebensmittel am Ende des Törns übrig bleiben. Um dies zu schaffen, könntet ihr als Crew Gerichte vergleichen und schauen welche Zutaten sich überschneiden. Es bringt absolut nichts hunderte verschiedene Gewürze zu kaufen, wenn dann nur ein Teelöffel davon benötigt wird.
Ein Beispiel: Morgens gibt es Obstsalat und mittags Milchreis mit Apfelmus. Kauft dafür mehr Äpfel und Zimt – Zimt passt auch super zum Obstsalat und wenn ihr zu viele Äpfel übrig habt, dann mischt sie unter das warme Apfelmus.

Ach übrigens! Oft sind von den Crews, die zuvor auf eurem Schiff waren, noch Gewürze oder andere Lebensmittel übrig. Sprecht euch hier ab, um nicht zu viel einzukaufen.

Zusatztipp: Weniger Geschirr = Mehr Spaß

Natürlich wollen wir euch nicht dazu ermutigen, dass ihr alle direkt aus dem Kochtopf esst (obwohl auch das sicherlich ziemlich lustig aussehen würde), aber ihr solltet generell auch darauf achten, möglichst wenig Geschirr zu verbrauchen. Zum einen gibt es davon nur eine begrenzte Menge an Bord, zum anderen ist es doch viel schöner im Wasser zu planschen, als in der Küche abzuwaschen. Überlegt euch also, ob der Beilagensalat nicht auch auf den Hauptteller passt oder ob der Nachtisch wirklich einen neuen Löffel braucht. 

Ihr habt jetzt auch Lust bekommen, doch wieder mehr an Bord zu kochen und nicht so viele Restaurants zu besuchen, dann klick doch hier und findet euren nächsten Törn. 

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JTC-Skipper im Interview – Sascha

JTC-Skipper im Interview – Sascha

Kurz zu deinem Background: Wie alt bist du, wo bist du beheimatet und was machst du beruflich? Wofür schlägt dein Herz in der Freizeit/was ist dein Lieblingshobby?
Ich bin Sascha aus Berlin und 33 Jahre alt. Tatsächlich ist mein Hobby aktuell auch mein Beruf: Ich skippere um die Welt und liebe es jeden Tag aufs Neue. Bleiben als weitere Lieblingshobbys wohl gutes Essen und Schwimmen.

Wie und wann hat dich der Segelvirus infiziert? Erinnerst du dich noch an deinen ersten Segeltörn? Wie war das für dich?
Da erinnere ich mich noch sehr gut. Das war vor acht Jahren. Ich wollte spontan Urlaub machen und bin auf Idee gekommen, das Hobby zum Urlaub zu machen. So bin ich auf Sardinien gelandet. Die wunderschöne Costa Smeralda mit ihrem türkisfarbenen Wasser hat mich dann verzaubert und meine große Liebe zum Segeln auf dem Meer war quasi nicht mehr zu stoppen. Aber eigentlich hat mich der Segelvirus schon als Kind gepackt. Ich war lange Zeit auf Binnengewässern in unterwegs. Ich musste erst die Angst vor Wind und Wetter überwinden aber seither… Ein Segelvirus eben.

Wo warst du schon überall segeln und welches Revier hat dir bisher am besten gefallen?
Ich habe das große Glück im Mittelmeer schon gut rumgekommen zu sein. Am liebsten bin ich dort in Griechenland und Kroatien. Nord- und Ostsee haben ihren ganz eigenen Charme; und die Karibik oder die Kanaren eben auch.

Und wo würdest du gerne mal segeln?
Australien und Neuseeland stehen definitiv auf der Liste. Und der Norden… Einmal nach Spitzbergen segeln, das ist ein kleiner Traum.

Was macht Segeln für dich persönlich so besonders? Welche Momente bleiben dir immer besonders in Erinnerung?
Das erste mal morgens ins Wasser springen, perfekte Segeltage mit guten Winden, Sonnenschein und wenig Welle, die vielen kleinen versteckten Orte, an die wir segeln. Und ganz besonders schön ist die unvergleichbare Freude meiner Crews, wenn sie den SKS bestehen.

Was darf in deiner Reisetasche nicht fehlen?
Mein Bademantel.

Ein absolutes No-Go bei dir an Bord?
Eine leere Bar.

Was fehlt dir nach einem Törn am meisten? Und worauf freust du dich zuhause?
Die frische Luft und das Meer. Zu Hause wartet dann aber dafür eine Badewanne und mein großes Bett.

Welcher Song läuft bei dir auf den Törns in Dauerschleife?
Easy: Red Light Green Light (Duke Dumont, Shaun Ross)

Mit welcher historischen oder heutigen Persönlichkeit würdest du gerne mal segeln und warum?
Greta Thunberg. Segeln kann sie ja jetzt schon 😉 Mal im Ernst, das wäre eine wirklich spannende Diskussion; und das auf dem Wasser und unter Segeln. Gretas voller Einsatz im Kampf gegen den Klimawandel ist einfach nur beeindruckend. Ich habe großen Respekt vor allem, was sie erreicht. Sie bringt Menschen, Gesellschaften und Regierungen zum Umdenken. Endlich. Ein Sinneswandel ist nämlich überfällig und es wird nur gehen wenn wir alle alles tun, um das Klima so wenig wie möglich zu belasten. Auch ich versuche da gerade, kritisch mit mir ins Kreuzverhör zu gehen.

Dein aufregendstes Erlebnis an Bord?
Ahh da gibt es so viele. Das würde hier den Rahmen sprengen 😉

Join The Crew in einem Satz?
Das ist nicht schwer, da reicht ein Halbsatz: Gaaaanz vieeel Lieeebe.

Super! Mehr erfahren wir über dich dann auf hoher See ?

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Segeln in Thailand – 5 Gründe die dafür sprechen

Segeln in Thailand – 5 Gründe die dafür sprechen

5 Gründe, weshalb du in Thailand segeln solltest

Weiße lange Sandstrände, türkis-blaues Wasser, bunte Unterwasserwelt, köstliches Essen & abenteuerliche Landgänge – das ist Thailand. Klingt wie ein billiger Werbespruch, ist aber tatsächlich so. Mich hat das Segeln in Thailand so sehr begeistert, dass ich euch meine persönlichen 5 Gründe, weshalb ihr unbedingt in Thailand segeln solltet, nicht vorenthalten möchte.

Ein Ankerplatz-Highlight jagt das Nächste

Ob traumhafter, verlassener Strand, weltbekannte Maya Bay (Film “The Beach”) oder cooler Schnorchel-Spot. Beim Segeln in Thailand haben wir jeden Tag an einer tollen Bucht oder einem Strand geankert – ich bin aus dem Staunen wirklich kaum mehr raus gekommen. Jedes mal wenn ich mir dachte, dass geht doch nicht mehr schöner wurde ich am nächsten Abend wieder überrascht – und nein, das ist wirklich keine Übertreibung.

Segeln in Thailand - Anker-Highlights -einsamer Strand

Beim Segeln in Thailand hast du die Hot-Spots für dich alleine

Klar, die Andamanensee bietet für Touristen viele tolle Sehenswürdigkeiten und natürlich sind die dann oft auch überlaufen. Aber nicht, wenn du zum Segeln in Thailand bist. Denn wir hatten die Freiheit die Hot-Spots dann anzufahren, wenn alle anderen Touristen schon weg waren. Unterstützt wird das noch dadurch, dass die Andamanensee noch nicht sehr erschlossen ist was segeln angeht. Daher mussten wir uns die Spots dann auch kaum mit anderen Segelbooten teilen. Jackpot!

In Thailand erwartet euch grandioses Essen

Ich LIEEEBE thailändisches Essen – ich hoffe ihr auch. Das Essen in Thailand ist nämlich nicht nur superlecker, sondern auch noch preiswert. Da ist es nicht verwunderlich, dass wir die Bordküche öfters mal gemieden haben – bei der feuchten Hitze im März hat das Kochen an Bord sowieso nicht so viel Spaß gemacht – und stattdessen zum Beispiel lieber am Strand mit Blick auf den Sonnenuntergang diniert haben.

Segeln in Thailand bietet ein abwechslungsreiches “Programm”

Davon, dass man täglich einen anderen tollen Ankerplatz ansteuert, habe ich ja schon geschwärmt. Das Schöne daran ist ja aber auch, dass man jeden Tag etwas Neues in der Andamanensee entdecken kann. Egal ob das ein paradiesischer Strand ist, oder ein toller Schnorchelspot, oder eine gemütliche Bar am Strand mit Feuershow, oder vielleicht eine Party-Hochburg oder eine “Höhle” in die man hinein schwimmen muss oder ob man eine Rollertour macht oder eine Dschungelwanderung oder oder oder…Ich war wirklich überrascht und auch absolut begeistert wie abwechslungsreich das Segeln in Thailand war.

Das Segeln in Thailand kannst du perfekt mit einem Landurlaub kombinieren

Der Törn in der Andamanensee dauert 10 Tage. Perfekt also, um daraus einen 14 tägigen Urlaub zu machen und beispielsweise noch einen Zwischenstopp in Bangkok einzulegen um Großstadtluft zu schnuppern oder auf Phuket, um beispielsweise tauchen zu gehen. Beim Segeln bekommst du natürlich nicht all zu viel vom “Leben” in Thailand mit. Daher würde ich es definitiv empfehlen noch einen kleinen oder auch größeren Landurlaub mit dran zu hängen.

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