6 Tipps für entspanntes Kochen an Bord

Jeder kennt es, man möchte etwas essen, aber nichts zubereiten. Damit keine Diskussionen entfachen und niemand hungern muss, haben wir hier für dich die besten Tipps und Tricks, dass Kochen an Bord zu keinem Problem wird.

 

Planung erleichtert das Bordleben

Planung kann die halbe Miete sein, um entspannt in einen Törn zu starten. Dafür könntet ihr im Crewforum Ideen bzw. Wünsche zu verschiedenen Gerichten sammeln. Bedenkt als Crew, dass für Frühstück, Mittag-, Abendessen und Snacks Lebensmittel eingeplant werden müssen. Solltet ihr Probleme haben, dann sprecht mit eurem Skipper – sie wissen meistens die besten Geheimtipps! Alternativ könnt ihr auch schon einmal einen Blick auf die beispielhafte Einkaufsliste werfen.

So einfach wie möglich

Im Segelurlaub geht es nicht darum, eine fünf Sterne Küche auf den Tisch zu zaubern, sondern einfachere Gerichte zu wählen – die reichen, um satt und glücklich zu sein (solltest du natürlich Lust habt deine Crew zu verwöhnen, dann lass dich nicht davon abhalten!). Beliebt sind vor allem Spaghetti Bolognese, – Carbonara, Nudeln mit Pesto, Chili con/sin Carne, Pizzabrötchen, Wraps oder Eintöpfe.

Küchenteams verhindern mögliche Ungerechtigkeiten

Das Crewleben gilt nicht nur für das gemeinsame Manövrieren des Bootes, sondern auch für das Kochen. Jeder sollte einmal hinter dem Herd stehen und dazu werden am Besten am Anfang des Törns Teams eingeteilt. Möglich wäre aber auch, dass sich Teams bereits im Vorfeld zusammenfinden und diese für den jeweiligen Tag Gerichte aussuchen. Das kann auch besonders von Vorteil sein, wenn ein paar deiner Mitsegler zum ersten Mal dabei sind und andere bereits eingespielte Segler sind – die Kochmöglichkeiten und Utensilien sind begrenzt an Bord und werden oft überschätzt.

Der Wettergott meint es nicht immer gut mit euch

Es gibt in fast allen Revieren einmal windige oder verregnete Tage, die auch in Bezug auf das Essen herausfordernd sein können, denn meistens möchte dann keiner lange unter Deck sein. Daher ist es sehr wichtig, dass ihr als Crew für kleinere Snacks sorgt oder, wenn möglich, vorkocht. Die Natur sollte niemals unterschätzt werden, gerade bei Seekrankheit eignen sich Ingwer mit Honig und Knabbersachen perfekt. Vergesst dabei nicht Getränke mit etwas Zucker und viel Wasser in wärmeren Regionen zu trinken!

Zutaten ergänzen sich

Getreu nach dem Motto “Vieeel Lieeebe” sollen so wenig wie möglich Lebensmittel am Ende des Törns übrig bleiben. Um dies zu schaffen, könntet ihr als Crew Gerichte vergleichen und schauen welche Zutaten sich überschneiden. Es bringt absolut nichts hunderte verschiedene Gewürze zu kaufen, wenn dann nur ein Teelöffel davon benötigt wird.
Ein Beispiel: Morgens gibt es Obstsalat und mittags Milchreis mit Apfelmus. Kauft dafür mehr Äpfel und Zimt – Zimt passt auch super zum Obstsalat und wenn ihr zu viele Äpfel übrig habt, dann mischt sie unter das warme Apfelmus.

Ach übrigens! Oft sind von den Crews, die zuvor auf eurem Schiff waren, noch Gewürze oder andere Lebensmittel übrig. Sprecht euch hier ab, um nicht zu viel einzukaufen.

Zusatztipp: Weniger Geschirr = Mehr Spaß

Natürlich wollen wir euch nicht dazu ermutigen, dass ihr alle direkt aus dem Kochtopf esst (obwohl auch das sicherlich ziemlich lustig aussehen würde), aber ihr solltet generell auch darauf achten, möglichst wenig Geschirr zu verbrauchen. Zum einen gibt es davon nur eine begrenzte Menge an Bord, zum anderen ist es doch viel schöner im Wasser zu planschen, als in der Küche abzuwaschen. Überlegt euch also, ob der Beilagensalat nicht auch auf den Hauptteller passt oder ob der Nachtisch wirklich einen neuen Löffel braucht. 

Ihr habt jetzt auch Lust bekommen, doch wieder mehr an Bord zu kochen und nicht so viele Restaurants zu besuchen, dann klick doch hier und findet euren nächsten Törn. 

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