Join The Crew hilft Barbuda

Join The Crew hilft Barbuda

Aktueller Stand: 2.961,18€ (Stand: 26.10.17 10:30 Uhr​, genaue Liste weiter unten)

Freunde, lasst uns helfen! 

Wir genießen seit Jahren die Gastfreundschaft auf Barbuda. Jetzt wurde die Insel in weiten Teilen vom Hurrikan Irma zerstört. Barbuda ist im Moment nahezu unbewohnbar. 

Die Familie unseres langjährigen Freundes John auf Barbuda hat fast alles verloren. Wir möchten Geld sammeln um Johns Familie und unseren Tourguides auf Barbuda direkt helfen zu können.

Um ihnen möglichst schnell unter die Arme zu greifen, werden wir am 21.09.17 das eingegangene Geld zum ersten Mal weiterleiten.

Die Sammlung der Gelder wurde bereits am 26.10.17 beendet. Alle Gelder wurden bereits nach Barbuda überwiesen. Wir halten euch über den Stand vor Ort auf dem Laufenden.

Bitte teilen und weitersagen!

Diese Spenden sind bisher eingangen 2.961,18€ (Stand: 26.10.17 10:30 Uhr):

A.B. 30,00€
B.L. 20,00€
S.D. 25,00€
M.S. 25,00€
N.L.  10,00€
K.K. 25,00€
M.W. 50,00€
A.J. 70,00€
A.W. 5,00€
A.G. 5,55€
M.B. 50,00€
D.L. 50,00€
K.S. 25,00€
R.S.  50,00€
H.D. 50,00€
A.S.  10,00€
D.S. 50,00€
B.J. 300,00€
S.G. 50,00€
I.O. 100,00€
C.E. 75,00€
T.F. 50,00€
M.V. 20,00€
H.B. 50,00€
A.S. 50,00€
O.M. 15,00€
L.B. 15,00€
H.S. 50,00€
S.R. 30,00€
M.F. 50,00€
P.E. 65,62€
S.K. 15,00€
R.K. 150,00€
J.H. 30,00€
M.C. 100,00€
A.F. 25,00€
S.R. 20,00€
C.L. 50,00€
A.R. 80,00€
M.L. 100,00€
M.N. 15,00€
A.W. 30,00€
H.M. 50,00€
I.S. 10,00€
S.S. 30,00€
O.B. 70,00€
E.M. 100,00€
D.M. 50,00€
C.H. 20,00€
O.J. 50,00€
T.G. 20,00€
P.H. 50,00€
A.S. 20,00€
M.S. 40,00€
T.A. 20,00€
S.F. 20,00€
B.M. 50,00€
G.P. 30,00€
S.M. 10,00€
S.H. 25,00€
S.P. 30,00€
S.K. 30,00€
R.F. 50,00€
A.S. 100,00€
Seychellen. Ein Segeltörn. Ein Traum.

Seychellen. Ein Segeltörn. Ein Traum.

Fernweh nach Naturparadies und Postkartenstränden! Kathrin war mit JTC unterwegs und hat die Seychellen für uns in ihren Blog gepackt. Riesenschildkröten, die größten Kokosnüsse der Welt und wahrscheinlich auch die beste Crew der Welt 😉 Ein paar Auszüge von diesem tropischen Segeltörn gibt’s hier für euch:

 

4. Tag: Curieuse Island – Delphine, Riesenschildkröten & mehr…

Wie bisher jede Nacht habe ich an Deck direkt hinter dem Steuer geschlafen. Unter dem Sternenhimmel einzuschlafen und morgens von den ersten Sonnenstrahlen begrüßt zu werden ist unbezahlbar. Auch an diesem Morgen weckte uns die Sonne wieder langsam aus dem Schlaf, es war einsam und ruhig. Fast alle an Bord schliefen noch als Bella und ich eine kleine Delphinfamilie vor dieser traumhaft schönen Kulisse beobachteten und sich vor der Insel Curieuse tummelten. Kann es einen besseren Start in den Tag geben?

Nach einem entspannten Frühstück haben wir schließlich den Curieuse Marine Nationalpark besucht. Dutzende Riesenschildkröten beheimaten den großzügig angelegten Park, die sich nicht nur streicheln lassen, sondern obendrein als ein cooles Motiv für Selfies posieren (schnell weg laufen können sie ja nicht…). Ich war echt beeindruckt, denn so große Schildkröten habe ich bisher noch nie aus der Nähe erleben dürfen. Um den Park weiter zu erkunden sind wir von der Baie Laraie durch Mangrovenwälder nach Anne José gewandert. Mit tollen Ausblicken und einem wunderschönen Strand am Ziel, hat sich die schweißtreibende Wanderung unter tropischen Bedingungen definitiv ausgezahlt. Den Abend und die Nacht haben wir bei Baie Chevalier, einer Bucht auf der Nordseite von Praslin verbracht. Ein weiterer Traumstrand, den wir für einen Spaziergang und zum entspannen genutzt haben.

 

5. + 6. Tag: Ein Traum von La Digue

Willkommen auf La Digue hieß es an unserem 5. Segeltag. Diese Insel durfte auf unserem Törn auf keinen Fall fehlen, zählt sie doch zu den schönsten Inseln der Seychellen mit den wunderbarsten Stränden, die bereits weltweit mehrfach ausgezeichnet wurden. Erkundet haben wir die Insel bequem per Fahrrad. Denn so klein wie die Insel ist, benötigt man wirklich kein anderes Fortbewegungsmittel als ein Fahrrad und seine zwei Beine. So sind wir die Nordwestküste entlang gefahren und haben uns auf dem Rückweg einen Drink an einer coolen Strandbar gegönnt. Und um uns für eine „kleine“ Wanderung zu stärken. Mit dem Radl ging es Richtung Südwesten der Insel.

Von dem Strand Grand Anse kann man über Petit Anse zum Strand Anse Cocos wandern. Ein Strandabschnitt ist schöner als der andere. Der Wanderweg ist abwechslungsreich: Mal geht es durch feinen Sand, mal ging es Bergfelsen hinauf und mal durch tropische Waldabschnitte. Bei den hohen Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit fällt einem der Weg etwas schwer, aber belohnt wird man spätestens an der Anse Cocos mit dem Traumstrand schlechthin. Hierher verirren sich nur wenige Touristen. Klar, denn bis man ihn erreicht hat ist man eine gute halbe Stunde unterwegs, wenn man sich nicht allzu viel Zeit lässt. Am Ende des Strandes bauen sich wieder die typischen Granitfelsen auf und bilden das perfekte I-Tüpfelchen für die Traumkulisse. Außerdem kann man dort wunderbar baden, da der Felsvorsprung das wilde Meer abschirmt und man das Gefühl hat, in einem Pool zu baden. Tipp: Für den Wanderweg besser feste Schuhe tragen und ausreichend Wasservorräte mitnehmen! Am Abend haben wir in der Nähe des kleinen Hafens ein nettes Barbecue gemeinsam mit unserer Nachbarcrew verbracht. Zwei Einheimische haben frischen Fisch, Gemüse und noch viel mehr für uns gegrillt und zubereitet.

Am nächsten Tag wollten wir noch unbedingt den weltberühmten Strand Grand Source D’Argent erkunden. Zunächst waren wir etwas irritiert und fragten uns, wieso wir am Eingang des Parks wieder einmal Eintritt zahlen mussten. Wir wollten doch nur den Strand sehen? Die Investition lohnt sich aber in jedem Fall. Vorbei an Vanilleplantagen und faul umherliegenden Riesenschildkröten stieg unsere Spannung auf den Strand hinter den riesigen Granitfelsen. Und ich muss sagen: Wir wurden nicht enttäuscht. Die Felsformationen, die Farben, der Strand und das Meer machen diesen Ort wirklich besonders. Karibisches Feeling ist spätestens dann bei uns aufgekommen als wir uns einen frischen und sehr leckeren Cocktail aus einer der Strandbars gegönnt haben. Im Hintergrund läuft natürlich Reggae-Musik. So lässt’s sich’s leben.

La Digue eignet sich übrigens hervorragend, um die Gemüse-, Brot-, Wasser- und natürlich Biervorräte wieder aufzustocken und frisches Obst zu kaufen. Auch wenn die Supermärkte nicht sonderlich groß sind, so haben wir hier trotzdem das Nötigste wieder auffüllen können. Für den Transport zum Boot haben wir uns ein viel zu überteuertes Taxi gegönnt. Es war trotzdem sehr unterhaltsam mit einem Pick-up durch die winzige Straße von La Digue zu düsen! 

Am Nachmittag haben wir die Insel wieder verlassen und sind zurück aufs offene Meer – zum Ave Maria Rock – gefahren, der nur wenige Minuten vor der Insel La Digue liegt. Dieser Ort eignet sich perfekt zum Schnorcheln. Hier habe ich zum ersten Mal eine Schildkröte beim Schnorcheln gesehen und bis zu zehn Rochen sowie Fischschwärme beobachtet. Einen schöneren 30. Geburtstag im Paradies hätte ich mir wirklich nicht vorstellen können. Danke an dieser Stelle auch noch einmal an unsere Nachbarcrew, die an diesem Abend die aus Thailand typischen Lampions in den Nachthimmel haben steigen lassen.

Den kompletten Blog mit allen Tagen und mehr Bildern gibt’s hier auf endless-road.net.

Segelepisoden aus den Balearen

Segelepisoden aus den Balearen

Norah bringt für euch Episoden unter Segeln aus den Balearen mit! Von Wundermitteln gegen Seekrankheit, blauen Flecken und dem wunderbaren Naturparadies Cabrera. Hier ein Auszug für euch!

Unser Skipper Markus schaltet den Motor aus. Auf diesen Moment freut er sich bei jedem Törn: „Das erste Segelsetzen ist immer etwas besonders!“ Es folgt Stille. Lautlos gleiten wir über das Wasser – ohne jeglichen Treibstoff. Lassen uns tragen von dem dynamischen Zusammenspiel von Wind und Segel.

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Die Wettervorhersage verspricht Wind und Wellen. „Lieber Inhalt kotzen, als Magensäure!“, lautete der Rat von Markus am Frühstückstisch, also habe ich ordentlich zugelangt. Inzwischen befindet sich das Boot in Schräglage, mir ist übel.
Markus hat noch mehr Weisheiten parat. Eine davon lautet: „Wenn einer kotzt, kotzen alle. Das ist die sogenannte Kotzkettenreaktion.“ Dafür will ich auf keinen Fall verantwortlich sein. Ich versuche ich mich darauf zu konzentrieren, meinen Mageninhalt nicht im hohen Bogen über die Reling zu katapultieren. Das geht so: Auf die Atmung fokussieren, nach vorne schauen und mit den Augen einen Punkt am Horizont fixieren.

„Auf einer Skala von 1 bis 10, eins heißt es geht dir gut, zehn heißt kotzen, wo bist du?“ – „Neun“, denke ich mir, sagen tue ich: „Sechs, so ungefähr…“ – „Bist du fit genug, um das Steuer zu übernehmen? Das wird dich ablenken.“ Leicht nervös greife ich nach dem Steuerrad. Markus erklärt mir in welchem Winkel Wind und Segel aufeinander treffen sollen. Das Steuern erfordert einiges an Kraft, wenn die Wellen gegen das Ruder drücken. Das flaue Gefühl ist bald weg, mein Magen beruhigt sich. Und: Es macht Spaß! Den Wind in die Segel zu bekommen, das Auf und Ab in den Wellen.

*****

Den vollen Reisebericht mit allen Epsioden und Bildern des Törns könnt ihr bei Reisedepeschen.de nachlesen.

Sail & Kite 2017 – Wir steigen auf’s Brett

Sail & Kite 2017 – Wir steigen auf’s Brett

Für Join The Crew geht’s im Februar 2017 zum Kiteurlaub in die Karibik. Zusammen mit Profi-Kiter Simon Hiemer sind wir 14 Tage lang per Katamaran zu den schönsten Spots der Grenadinen unterwegs. Simon verrät euch vorab, was den besonderen Reiz dieser Reise für ihn ausmacht. 

Lars: Simon, du bist seit zehn Jahren Kite-Profi und arbeitest weltweit als Kitelehrer. Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
Simon: Kitesurfen ist meine Leidenschaft und gibt mir seit meiner Kindheit die schönsten Momente meines Lebens. Diesen Sport und Lifestyle weitergeben zu dürfen und gemeinsam Erfolge zu feiern, macht einfach tierisch Spaß.

Lars: Du begleitest im Februar 2017 den Sail & Kite Törn in der Karibik als Kitelehrer. Wie kam es zu der Zusammenarbeit?
Simon: Mein Bruder arbeitet schon lange als Fotograf für Join The Crew. Als ich erfahren habe, dass ab 2017 auch Kitesurfen auf den Grenadinen angeboten werden soll, stand für mich fest: Ich muss als Kitelehrer mit auf den Trip. Segeln und Kiten passt einfach perfekt zusammen.

Lars: Welche Vorteile bietet ein Kiteurlaub mit dem Segelboot?
Simon: Du siehst Spots, die ohne Segelboot unerreichbar wären. Endlich kannst du weit weg von überfüllten Plätzen an paradiesischen Spots kiten. Außerdem sind wir super flexibel und nicht nur an einen Strand gebunden. Wir fahren dorthin, wo Wind und Wellen perfekt sind.

Lars: Der Sail & Kite Törn findet in den Grenadinen statt. Was macht dieses Revier aus deiner Sicht so besonders? 
Simon: Der konstante Wind und die einsamen Sandbänke sind der Traum eines jeden Kiters. Außerdem ist meiner Meinung nach der Kiteurlaub erst perfekt, wenn man den Neoprenanzug daheim lassen kann.

Lars: Auf welche Highlights dürfen sich die Teilnehmer des Sail & Kite Törns freuen?
Simon: Wir werden auf der Jagd nach dem perfekten Spot sein und dabei den karibischen Lifestyle erforschen. Zum Beispiel in Buchten mit spiegelglattem Wasser. Fortgeschrittene können sogar mit dem Segelboot gemeinsam in den Sonnenuntergang kiten.

Lars: Danke Simon. Wir wünschen dir und deiner Crew viel Spaß in den Grenadinen!

P.S: Simon freut sich so auf euch, er lädt euch per Video ein und hat wohl kurz die richtige Webseite vergessen 😉

Ihr habt Lust auf Sail & Kite zusammen mit Simon und der Crew? Lest alle Infos zu unserer Kitereise in der Karibik.

Segeln in den Kykladen

Segeln in den Kykladen

Stefanie hat mit ihren Freunden einen Segeltörn in den Kykladen gemacht. In diesem Artikel teilt sie mit euch ihre Eindrücke vom ersten Segeltörn, dem Wind in den Kykladen, welche Insel ihr persönliches Highlight war und warum sie unbedingt wieder zurück an Bord will. Viel Spaß damit und Danke Stefanie für’s teilen 🙂

Einen Urlaub, den wir sicherlich am längsten geplant haben und schon lange unbedingt machen wollten, war dieses Jahr ein Segelurlaub mit engsten Freunden. Die Auswahl an Segelrevieren in Europa ist riesig, doch wir entschieden uns recht schnell für Griechenland, mitunter, weil wir dort Freunde haben. Unser Ziel vom Segelurlaub war es möglichst viel Spaß zu haben, schöne Buchten zum Kitesurfen zu finden, Segeln zu lernen (wir waren alles Neulinge) und für mich war es außerdem besonders wichtig endlich wieder Vertrauen zum Wasser zu bekommen, denn meine letzte Erfahrung war weniger schön.

Die Herausforderung bei der Vorbereitung war es einen Charter zu finden, die junge Skipper haben und viel Spaß mitmachen, den Fokus aber trotzdem auf das Segeln setzen und nicht aufs grenzenlose Feiern in diversen Hafenbecken. Uns wurde Join the Crew empfohlen, die ausschließlich junge Skipper haben, unter Anderem im griechischen Segelrevier unterwegs sind, und auch private Segeltörns anbieten. Der nette Kontakt im Vorfeld überzeugte schnell und so buchten wir ein fast nagelneues Boot von 2016, Modell Oceanis 41, ab Athen und zurück nach Lavrio (direkt bei Athen). Was wir bei der Buchung noch nicht wussten (wie gesagt, wir waren alles Neulinge): Mitte August, dann wann wir unterwegs waren, bläst in den Kykladen der Meltemi. Und wenn der bläst, dann so richtig. Da ich eh schon aufgeregt genug war, dass es für mich wieder aufs Wasser geht, war das zunächst eine Nachricht, die ich eher nicht hören wollte. Doch dazu später mehr.

Die ersten beiden Tage verbrachten wir in Athen. Da wir wussten, dass die kommende Woche schon aufgeregt genug sein würde, entschieden wir uns für das “King George Athens“, ein schickes Hotel im Stadtzentrum und lagen bei der enormen Hitze fast nur im Pool auf der Dachterrasse. Am Tag des Törnbeginns standen wir alle früh auf und teilten uns in Gruppen auf. Die eine Gruppe versuchte einen Supermarkt zu finden, bei denen etwas in den Regalen stand (unbedingt beachten, wenn ihr das Boot mit Vorräten ausstatten müsst. Die Regale in den Supermärkten in Athen sind unvorstellbar leer, da die meistens kein Kapital haben auf Vorrat zu kaufen), während die andere Gruppe sich um Schnorchel- und Angelequipment kümmerte und versuchte das ganze Gepäck in den Hafen von Athen zu bekommen. Auch das war eine schwierige Aufgabe, denn Großraumtaxen gibt es in Athen ebenfalls keine. Am späten Nachmittag trudelten wir alle langsam vor unserem Segelboot ein, auf dem unser Skipper Tobi auch schon mit den Vorbereitungen beschäftigt war. Wenn man den ganzen Berg an Koffern, Kite-Equipment, Getränken und Essensvorräten sieht, hat man überhaupt keine Vorstellung wie das alles auf das Boot passen soll. Doch so ein Segelboot ist ein regelrechtes Stauwunder. Überall, selbst im Fußboden, gibt es Luken und Fächer in denen wir tatsächlich all unser Zeug verstauen konnten. Mittlerweile war es schon 17 Uhr und unser Skipper wurde langsam unruhig. Wenn wir noch zur ersten Inseln “Aegina” kommen wollten, mussten wir schnellstens los, denn die Fahrzeit dorthin dauert ca. 2 Stunden und um 20 Uhr ist es dunkel. Und dann ging es los: Unser 7 tägiger Segeltörn mit Join the Crew.

Eins vorweg: Segeln hat mir noch fiel besser gefallen, als ich es mir im Vorfeld vorstellen konnte. Zugegeben, ich hatte etwas bedenken, dass der Wind zu heftig wird, ich non-stop Seekrank sein werde, und den Urlaub nicht genießen kann. Und ehrlich gesagt, traten meine Bedenken auch ein, aber genau das, hat den Urlaub erst so wahnsinnig spannend und einmalig gemacht. Die ersten Tage war in den Kykladen so ein starker Wind, dass wir uns dazu entschlossen erstmal im saronischen Golf zu bleiben. Am dritten Tag wollten wir vom saronischen Golf in die Kykladen rübersegeln. Doch bereits kurz nach der Bucht waren die Wellen so hoch, dass mir das für sieben Stunden Überfahrt zu heftig war. Also kehrten wir zurück zu einer der schönsten Inseln auf unserem Törn: Hydra. Im Nachhinein waren mir alle dankbar, dass ich lieber abbrechen wollte, denn sonst hätten wir nicht die vielen Caipirinhas auf der wunderschönen Hippie Insel genießen können. Am nächsten Tag gab es dann kein kneifen mehr. Wir mussten rüber in die Kykladen. Obwohl die Wellen schon viel sanfter und kleiner waren, musste ich mich stark auf den Horizont konzentrieren. Als dann nach der dritten Stunden der Sturm sowas von plötzlich auftauchte, hatte mich die Seekrankheit endgültig erwischt. Die Wellen wurden immer höher, das Boot lag immer schräger, immer wieder wurden wir komplett nass, wir waren mit unseren Rescue Belts an der Reling festgegurtet, und mir war so schlecht wie gefühlt noch nie. Als wir endlich nach knapp 8 Stunden alle fix und fertig in der Bucht ankamen, ging es mir aber auch direkt schlagartig besser – als wenn nichts gewesen wäre.

Die ersten zwei Tage musste ich mich erstmal daran gewöhnen, dass auf dem Boot alles sehr eng ist, man nicht runter kommt, und vorallem: nichts machen kann. Man liest nicht, man schreibt nicht, man guckt keinen Film. Alles was man macht, ist aufs Wasser schauen, mit den Leuten quatschen, und natürlich segeln. Wenn ich sowas lesen würde, würde ich normalerweise denken “klingt nicht so aufregend”. Doch genau das ist der Punkt: auf dem Segelboot lernt man endlich mal wieder abzuschalten. Nicht nachzudenken, keine eMails zu checken, nichts zu organisieren, einfach mal nichts tun. Ich kam noch nie so entspannt aus einem Urlaub zurück, wie von diesem. Und das obwohl das Segeln bei dem teils recht starken Wind schon recht aufregend war. So sehr ich am Anfang Bedenken hatte, dass der Wind zu stark sein würde, desto glücklicher war ich am Ende, dass wir diese Erfahrung gemacht haben. Denn Segeln mit kräftigem Wind, macht einfach unfassbar viel Spaß. Definitiv mehr Spaß, als bei Windflaute mit dem Mini-Motor herum zutuckern. Das hatten wir glücklicherweise nur an einem Tag. Als wir nach den sieben Tagen im Hafen bei Athen wieder ankamen und das Boot abgeben mussten, fühlte es sich nicht an, wie “endlich wieder an Land”. Vielmehr hätte ich die Seile wieder losmachen können und wäre lieber noch etwas länger auf dem Wasser geblieben. Und ich glaube das wird fast den meisten so gehen. Wenn man sich einmal an das Segelboot gewöhnt hat, dann packt ein schnell das Segelfieber. Und die Frage aller Fragen: würde ich nochmal segeln? Auf jeden Fall! Und zwar am liebsten so schnell wie möglich.

Für diejenigen, die an unserer Segelroute interessiert sind:

Tag 1: Athen – Aegina (Übernachtung in der Bucht) PS: In der Bucht ist das Übernachten so viel schöner als im Hafen!
Tag 2: Aegina – Poros (Übernachtung in der Bucht)
Tag 3: Poros – Hydra (Übernachtung im Hafen). Schönste Insel auf unserer Route! Hier lohnt es sich im Hafen anzulegen.
Tag 4: Hydra – Kythnos, Fikiado (Übernachtung in der Bucht)
Tag 5: Kythnos, Fikiado – Serfios (Übernachtung in der Bucht)
Tag 6: Serfios – Kythnos, Loutra (Übernachtung im Hafen)
Tag 7: Kythnos, Loutra – Lavrio (Endstation)

Dalmatien September 2016

Dalmatien September 2016

Jeder, der schon einmal in Dalmatien segeln war, wird dieser Aussage zustimmen: “Dalmatien ist ein wahnsinnig spannendes Segelrevier.” Spannend einmal wegen der absolut geilen Landschaft, die vielfältiger kaum sein könnte. Spannend aber auch, weil dieser Törn immer einige Highlights parat hält. Aber was genau es dort so gibt, seht ihr euch am besten selbst an 😉

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