DER WEG
1. Kannst du zum Supermarkt laufen oder fährt der Bus bis vor die Tür?
Dann überlege doch mal das Auto stehen zu lassen – du sparst Sprit und reduzierst deinen CO2-Ausstoß!
2. Der Supermarkt ist zu weit weg?
Dann überlege dir doch einen ungefähren Essensplan und gehe einmal die Woche groß einkaufen.
3. Wenn du noch andere Einkäufe erledigen musst, verbinde alles in einem Rutsch,
so kann man sich auch Wege sparen!
4. Einkaufszettel schreiben:
Mache dir schonmal einen Plan was du denn alles braucht.
Am besten tust du das noch bevor du dich auf den Weg macht.
5. Spare Papier: Einkaufszettel ganz einfach in den Notizen deines Handys erstellen.
FRISCHE NAHRUNGSMITTEL
6. Kaufe unverpacktes Obst & Gemüse.
7. Informiere dich wo es herkommt.
Hat die Mango eine Reise über den Pazifik hinter sich oder kommt sie aus Spanien?
-> Lege mehr Wert auf Regionalität und Saisonalität.
8. Bringe deine eigenen Obst- und Gemüsenetze mit.
9. Kaufe nur was du wirklich brauchst. Überlege dir, ob du wirklich die 3er-Packung z.B. Zitronen benötigst?
Hand auf’s Herz, oft wirft man am Ende mindestens eine weg… Schade um die Zitrone und schlussendlich hat die Eine, die man genutzt hat, vermutlich mehr gekostet als das Stück das man einzeln hätte kaufen können.
10. Bringe deine eigenen Aufbewahrungsbehältnisse mit!
Viele Supermärkte bieten an Waren von der Frischetheke direkt dort rein zu füllen – so spart man sich einiges an Verpackungsmüll.
11. Eierverpackungen können auch immer wieder aufgefüllt werden, also nicht zuhause gleich wegschmeißen!
12. Entwickle ein Bewusstsein für Fleisch und Fisch: Bio-Siegel wie “Demeter oder Bioland” sich nachweislich zertifiziert. Bio steht in diesem Fall für eine bessere Haltung der Tiere (u.a. mehr Platz und mehr Körnernahrung). Auch für die Milchprodukteherstellung gilt das. Mehr dazu siehe unten
13. Meide Billigangebote… Oft sind diese Produkte Indikatoren für Billiglohnarbeit und Massentierhaltung.
14. Pflanzliche Produkte hinterlassen nachweislich weniger CO2 als tierische. Wie wär’s mit einem kleinen Experiment wie z.B. einmal die Woche vegan zu kochen?
SONSTIGES
15. Mehrweg statt Einweg! z.B. Bei Milch.
16. Sonderangebote: 3 für 2 klingt attraktiv – aber braucht man wirklich so viel davon oder wird es am Ende weggeschmissen?
17. Wage einen Blick auf’s Etikett und meide z.B. Palmöl.
Es ist in vielen Produkten enthalten und ist leider für viele Abholzungen der Regenwälder verantwortlich.
18. Unverpackt geht auch hier – inzwischen gibt es Läden in denen man sich Cornflakes, Nudeln, etc. alles selbst abfüllen kann. Also vielleicht doch das Glasgefäß vom Apfelmus behalten und später für das Müsli nutzen.
19. Seifen, Waschmittel, Spülmittel – auch die gibt es inzwischen in umweltfreundlicheren Verpackungen und Inhaltsstoffen.
20. Kaufe Mülltüten aus recyceltem Material.
21. Überlege dir, ob die Vorteilspackung für dich wirklich von Vorteil ist.
Bei Waschmittel oder Duschgelen hast du auch alleine länger etwas davon und du sparst dir Verpackungsmüll.
22. “Weidemilch”, “Alpenmilch”, “Voralpen” – Solche Bezeichnungen sind nicht geschützt und werden vielfach aufgrund von Marketingzwecken verwendet. Also lass’ dich nicht täuschen. So schön das klingt, “Alpenmilch” bedeutet selten, dass die Kühe glücklich auf der Weide stehen.
LABEL & SIEGEL
23. Ökologisch – Bedeutet in der Landwirtschaft, dass etwas in seiner Produktion im Einklang mit der Natur ist.
24. Biologisch – Bedeutet, dass im landwirtschaftlichen Anbau keine chemischen oder synthetischen Pflanzenschutzmittel genutzt werden. In der Tierhaltung wird mehr Acht auf größere Nutztierflächen geachtet und das Futter der Tiere muss frei von Antibiotika oder hormonellen Inhaltsstoffen sein. Auch ist Gentechnik hier tabu.
25. Fair Trade – Produkte mit diesem Siegel versprechen u.a. eine faire Entlohnung der Kleinbauern am Anfang der Produktionskette und fördern langfristige Handelsbeziehungen.
26. Blauer Engel: Eine Zertifizierung des Umweltbundesamtes. Es verspricht hohe Ansprüche zum Schutz der Umwelt-, Gesundheits- und Gebrauchseigenschaften.
AN DER KASSE
27. Kassenzettel? “Nein, danke.” Grundsätzlich kann man sich das Papier sparen. Manche Märkte drucken diesen dann wirklich nicht.
28. Eigenen Beutel für den Einkauf dabei? Super!
29. Einkaufsbeutel vergessen? Papieralternativen nutzen – sie eignen sich meist später auch für den Bio-Abfall.
30. Angebotshefte/-flyer: Eine Online-Version bietet inzwischen fast jeder Supermarkt! Den Papiermüll könnt ihr euch sparen.