Windrichtungen Segeln

Windrichtungen Segeln

Windrichtungen beim Segeln

Beim Segeln sind wir natürlich auf den Wind angewiesen, um überhaupt mit unserer Yacht voranzukommen. Je nach Windrichtung müssen die Segel entsprechend eingestellt werden, um schneller oder langsamer und um bestimmte Manöver fahren zu können. Aus genau diesem Grund ist es sinnvoll, die verschiedenen Windrichtungen zu kennen. Grundsätzlich unterscheidet man beim Segeln übrigens zwischen Fahrtwind, der eben bei der Fahrt auf der Yacht entsteht, dem wahren Wind, der Wind der tatsächlich herrscht und dem scheinbaren Wind, eine Mischung aus Fahrt- und wahrem Wind. Wir richten uns beim Segeln immer nach dem letzteren.

Beim Segeln unterscheiden wir, zum einfacheren Verständnis, zwischen 5 verschiedenen Windrichtungen, es gibt aber auch “Zwischenstufen”.

1. Windrichtung beim Segeln: “Im Wind”

Bei der Windrichtung “im Wind” kommt der Wind frontal von vorne – also entgegen der Fahrtrichtung der Yacht. Diese Windrichtung kann man sich mit eigentlich relativ einfach merken: Der Wind prescht dir ordentlich von vorne ins Gesicht und in beiden Ohren pfeift es richtig – voll IM WIND eben. Die Windrichtung “im Wind” hilft dir allerdings nicht viel beim Segeln, denn wenn sich deine Yacht “im Wind” befindet, kommst du nicht voran. Du musst anfangen den Wind zu kreuzen, um die Yacht in Bewegung zu setzen und damit kommen wir schon zu der nächsten Windrichtung…

2. “Am Wind”: Jetzt gehts los!

Wenn die Segel-Windrichtung “am Wind” ist, dann kommt der Wind von schräg vorne. Das Rauschen in den Ohren verlagert sich also von beiden Ohren verstärkt auf dein linkes oder rechtes Ohr. Mit dieser Windrichtung setzen wir unsere Yacht, im Vergleich zu 1. in Bewegung – yeah! Sehr schnell werden wir bei einem “Am Wind”-Kurs zwar nicht, allerdings hat man so die meiste Schräglage. 

Schräglage ist schön und gut, dir geht es aber um Tempo? Kein Problem, da habe ich etwas für dich…

3. Es wird spaßig – Windrichtung “halber Wind”

Schneller als bei dieser Windrichtung werden wir bei keiner anderen segeln können. Rätsel: Beim Halbwind rauscht der Wind nur noch in einem eurer beiden Ohren so richtig – von wo kommt der Wind? Richtig! Die Yacht steht jetzt ca. 90 Grad zum Wind. Dir wird es jetzt doch etwas zu schnell auf der Segelyacht?

4. Segeln mit Windrichtung “Raumwind”

Beim Raumwind kommen wieder beide Ohren mit ins Spiel. Hat es beim Halbwind in deinem rechten Ohr so richtig geschallert, dann verlagert es sich beim Raumwind wieder etwas auf das linke Ohr (oder eben umgekehrt). Der Wind kommt jetzt von schräg hinten – also eigentlich das Gegenstück zum “Am Wind”-Kurs (Punkt 2), nur das du hier im Vergleich noch etwas mehr Fahrt aufnimmst.

5. Last but not least: “Vor dem Wind”

Ihr könnt euch vermutlich schon denken, was jetzt kommt. Die letzte Windrichtung beim Segeln ist “vor dem Wind” und da ihr ja alle gut aufgepasst habt, könnt ihr mir sagen, von wo der Wind kommt. Beide Ohren sind also wieder gefragt, nur diesmal prescht es nicht in euer Gesicht, sondern wirbelt euch die Haare ordentlich ins Gesicht (zumindest bei langen Haaren) – der Wind trifft direkt von hinten auf eure Yacht. Wenn unsere Yacht “vor dem Wind” steht, erreichen wir ohne Zusatzsegel die schlechteste Windausbeute.

Danke an unseren Skipper Steffen, der mir das so wunderbar mit den Ohren näher gebracht hat. Seitdem kann ich mir das mit den Windrichtungen beim Segeln super merken – ich hoffe, dir hilft es auch!

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Segeltörn Vorbereitung

Segeltörn Vorbereitung

Der Buchen-Button ist geklickt, die Bestätigung ging im E-Mail-Postfach ein und die Vorfreude ist auf Level 157 – dein Segel-Abenteuer ist gesichert, yeah. Herzlichen Glückwunsch dazu. Jetzt stellst du dir aber die Frage, ob du dich irgendwie vorbereiten musst und wenn ja, wie diese Segeltörn Vorbereitung überhaupt aussieht. Die Antwort ist schnell gefunden, denn ich habe dir eine 7-Punkte-Checkliste zusammengestellt.

Das Nonplusultra der Segeltörn Vorbereitung: Der JTC Crew-Chat

Der Crew-Chat ist bei Join The Crew ein wichtiger Bestandteil deiner Vorbereitung, denn hier lernst du deine Mitsegler*innen und Skipper*in kennen. Jeder stellt sich kurz mit Namen, Wohnort, Hobbies und Beruf vor – wenn du möchtest, kannst du natürlich auch noch andere Dinge über dich preisgeben. Neben dem ersten Beschnuppern der Mitsegler*innen dient der Crew-Chat zum Großteil auch der Vorbereitung des Segeltörns. Wichtige Punkte wie Allergien, Unverträglichkeiten, eventuelle gemeinsame Anreise, erste Essensvorschläge usw. können hier besprochen werden. Schau’ also auf jeden Fall nach der Buchung mal vorbei.

Die Frage aller Fragen bei der Segeltörn Vorbereitung: Welche Klamotten müssen mit?

Während der Segeltörn Vorbereitung wird dir gaaaanz siiiicher die Frage in den Sinn kommen: Was soll ich anziehen? Folgende drei Punkte helfen, die Antwort schon mal etwas einzuschränken.

1. Es ist nur wenig Platz auf der Yacht. Du solltest also keinen Koffer mitbringen, weil der nicht verstaut werden kann. Beschränke dich auf eine Reisetasche oder Rucksack.
2. Was sagt die Wettervorhersage? Außerdem ist es natürlich sehr abhängig vom Revier, ob ihr eher lange oder kurze Sachen einpacken solltet.
3. Du bist auf dem Meer, Sachen können leicht auch mal nass werden und sollten daher schnell trocknend sein.

Was auf jeden Fall mitgenommen werden muss:

  • Badehose/Bikini/Badeanzug
  • Schuhe mit weißer Sohle
  • ggf. Wasserschuhe
  • Kopfbedeckung und Sonnenbrille
  • 1-2 kurze Hosen
  • 1-2 lange Hosen
  • 3-4 T-Shirts/Tops
  • 3-4 Shirts/Pullis
  • “Ausgeh-Outfit” für Bar oder Restaurant
  • Fleecejacke/Zipper/Regenjacke
  • Unterwäsche/Socken
  • Handtuch – quick dry!

Für alle, die es ganz konkret wissen wollen, gibt es bei Join The Crew auch eine Packliste.

Urlaub schützt vor Krankheit nicht – Was gehört in die Bordapotheke?

Hier gilt ganz klar die Devise: Macht euch nicht verrückt und freut euch auf den Urlaub, aber für den Fall der Fälle gilt, lieber man hat als man hätte. Macht euch also während der Vorbereitung des Törns Gedanken, was ihr an Bord brauchen könntet – ihr kennt euren Körper schließlich am besten. Hier meine Basic-Vorschläge:

  • Medikamente, die ihr sowieso regelmäßig einnehmen müsst (Mädels: Pille nicht vergessen)
  • Etwas gegen Seekrankheit: Lasst euch in der Apotheke beraten
  • Je nach Revier etwas gegen Mückenstiche oder vorsorglich Mückenspray
  • Desinfektionsmittel und Pflaster
  • After-Sun-Lotion für den Sonnenbrand, aber im Idealfall sorgt ihr auch hier mit Sonnencreme vor

Digital Detox? Muss nicht sein – Handys, Kameras & Co.

Natürlich könnt ihr Handy, Kamera, Drohnen und auch euren Laptop mitbringen. Ihr solltet nur bedenken, dass wir auf einer Yacht sind und ggf. nicht genug Strom bzw. Power haben, um immer alle Geräte aufladen zu können. Als Faustregel könnt ihr euch aber merken, dass alles, was über USB-Kabel geladen werden kann i. d. R. keine Probleme macht. Dafür braucht es nur einen “Zigarettenanzünder-Stecker” (oder wie heißt das?). Den hat meistens jemand (vorallem Skipper*in) dabei, aber am besten klärt ihr das noch mal während der Segeltörn Vorbereitung bspw. im JTC-Crew-Chat.

Spiel, Spaß und Spannung – Die Vorbereitung des Bord-Entertainments?

Um für Unterhaltung auf der Yacht zu sorgen, solltest du die Törn-Vorbereitungsphase tatsächlich nutzen. Lade dir beispielsweise deine Lieblingsplaylist bei Spotify herunter, denn an Bord gibt es nicht immer Internet. Kauf dir das Buch, dass du schon immer lesen wolltest – während des Törns hast du sicherlich einen ruhigen Moment zum schmökern. Bespreche dich mit den anderen, ob und welche Spiele ihr mitbringen wollt. Überleg dir einen Sketch, den du aufführen möchtest oder studiere einen Song zum Vorsingen ein. Du merkst vielleicht, der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Sicher ist sicher – Versicherung für den Segeltörn

Ihr denkt vielleicht Segeln bedeutet Urlaub, das ist auch nicht ganz falsch, aber vergesst nicht, Segeln ist auch ein Sport und beim Sport kann es auch mal zu Verletzungen kommen. Daher würde ich empfehlen während der Segeltörn Vorbereitung mit eurer Krankenkasse zu klären, ob eine Auslandsversicherung bei euch integriert ist und ob sie das Segeln abdeckt. Segeln ist außerdem eine gefahrengeneigte Sportart und deshalb nicht automatisch in jeder Versicherung abgedeckt. Habt ihr keine Auslandsversicherung, gibt es diverse Anbieter, bei denen ihr für wenig Geld eine abschließen könnt.

“Was redet der da?” – Die wichtigsten Begriffe an Bord

Beim Segeln gibt es einige Fachbegriffe, mit denen auf der Yacht um sich geworfen wird. Folgende Begriffe solltet ihr während der Segeltörn Vorbereitung auswändig lernen, sie werden am ersten Tag in einer Kurzprüfung abgefragt – SPAß! Ihr müsst vor eurem Törn gar nichts übers Segeln wissen, aber wer Interesse hat, hier mal die gängigsten Begriffe an Bord.

Steuerbord = in Fahrtrichtung rechts
Backbord = in Fahrtrichtung links
Falle, Schoten, Leinen = verschiedene Seile (aber Seile sagen Segler nieeemals an Bord, nur Leinen)
Ablegen = Wir verlassen unseren Anker-/Hafenplatz
Anlegen = Wir machen uns irgendwo fest und feiern uns dafür mit dem berühmten Anlegerdrink
Klampe = Metallteil, dass zum Festmachen einer Leine benutzt wird
Winsch = Rundes Etwas, um dass die Leine gelegt wird zum Setzen und Einholen der Segel

Wenn ihr jetzt gar nicht genug bekommen könnt, findet ihr in eurem persönlichen Account auch ein Segel-ABC. Darin könnt ihr alles Wichtige rund ums Segeln noch einmal im Detail nachlesen.

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Vegetarisch/Vegan essen an Bord

Vegetarisch/Vegan essen an Bord

Vegetarier / Veganer an Bord

Nicht jeder hat die gleichen Essgewohnheiten – die Vorlieben für Gerichte ohne Fleisch oder tierische Produkte sind immer mehr zur Trendbewegung geworden. Doch wie geht man am besten mit dem Thema vegetarisch bzw. vegan kochen an Bord um? In diesem Beitrag wollen wir aufklären.

Sprechen, aufklären und darüber lachen

Der erste Törn steht bevor, du ernährst dich vegetarisch oder vegan und hast Angst, dass dies eine unangenehme Diskussion an Bord auslösen könnte? Das Schlimmste wäre in dieser Situation zu schweigen, denn Join The Crew möchte, dass sich alle wohlfühlen und deswegen sprich das Thema gerne im Vorfeld an (z. B. über den Crew-Chat oder beim Planen des Einkaufs). Vegetarische oder vegane Mahlzeiten sind herzlich Willkommen an Bord – viele freuen sich über die Abwechslung und lassen sich von neuen Möglichkeiten begeistern. Oft entstehen dadurch auch gute Unterhaltungsmöglichkeiten, um z. B. zu klären wie jemand überhaupt dazu kam, auf tierische Produkte zu verzichten.

Gemeinsam zum Ziel

Die Zeiten sind vorbei, in denen Vegetarier oder Veganer belächelt wurden. Die Crew an Bord wird so gut es geht auf jeden Rücksicht nehmen und gemeinsam beraten, welche Gerichte möglich sind. Getreu nach dem Motto “Vieeel Lieeebe” soll kein Gefühl der Ausgrenzung entstehen, stattdessen darf jeder seine Wünsche äußern und damit ein Teil der Gruppe sein. Dass nicht jeden Tag vegetarisch oder vegan gekocht werden muss, das ist vermutlich klar, denn es gibt zu den “normalen” Gerichten auch immer eine Variante ohne tierische Produkte, die gerne vom Kochteam einfach mit zubereitet wird.

Lebensmittel und Essen für alle

Viele Produkte sind versehentlich vegan. Darunter zählen z.B. die Waffeln der Firma Manner, die Oreokekse, einige Haribosorten wie Pasta Frutti und Mon Chéri. Natürlich kann daraus noch keine Mahlzeit zubereitet werden, aber die Snacks für zwischendurch sind für alle gesichert.

Es gibt aber auch tolle vegetarische und vegane Gerichte, die ihr sehr leicht zubereiten könnt:

  • Haferflocken mit Obst und (Soja-) Joghurt
  • Obstsalat mit O-Saft (hohes C ist vegan!)
  • Pasta mit Pesto (kann vegan sein)
  • Spagetti mit Tomatensoße (Tipp: anstatt Hackfleisch Sojageschnetzeltes!)
  • Tortilla mit Guacamole
  • Ravioli aus der Dose (Maggi sind vegan)
  • Tomate-Mozzarella für den Grillabend
  • Kartoffel mit Quark / Soja-Joghurt und Kräutern
  • Kartoffelsalat (Essig, Öl, Senf)
  • Couscous-Gemüse-Pfanne

Nicht nur vegetarisch / vegan, sondern auch noch allergisch

Egal, ob du dich vegetarisch oder vegan ernährst, jeder kann Allergien haben oder etwas nicht mögen! Es gilt wie so oft am besten im Vorfeld mit der Crew oder dem Skipper absprechen, auch aus gesundheitlichen Gründen. Übrigens lösen sich “Probleme” und Fragen rund um das Thema Allergien oft binnen weniger Minuten in Luft auf, wenn man einige Gerichte nennt, die man selbst gerne zubereitet. So entstehen neue Ideen für das Essen an Bord und die Planung kann weitergehen.

Restaurantauswahl

Es gibt wohl nichts schlimmeres, wenn du in einem wunderschönen Ambiente zusammen mit deiner Crew beim Essen sitzt und nichts auf der Karte findest. Die Wahl des Restaurants sollte immer gemeinsam getroffen werden.

Tipp! Informiert euch bereits im Vorfeld, inwiefern vegetarisches oder veganes Essen angeboten wird. So erleichtert ihr euch später die Suche im Hafen. Die Skipper haben oft Erfahrung und können euch zudem sagen, ob eure Wahl geeignet ist. Wichtig ist auch, dass an den Platz gedacht wird, den acht oder 30 Leute brauchen.

Hab also keine Angst nur wegen deinen Essgewohnheiten zu Hause zu bleiben. Offenheit und Team-Spirit sind die besten Möglichkeiten für eine gute Atmosphäre zu sorgen.

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6 Tipps für entspanntes Kochen an Bord

6 Tipps für entspanntes Kochen an Bord

6 Tipps für entspanntes Kochen an Bord

Jeder kennt es, man möchte etwas essen, aber nichts zubereiten. Damit keine Diskussionen entfachen und niemand hungern muss, haben wir hier für dich die besten Tipps und Tricks, dass Kochen an Bord zu keinem Problem wird.

 

Planung erleichtert das Bordleben

Planung kann die halbe Miete sein, um entspannt in einen Törn zu starten. Dafür könntet ihr im Crewforum Ideen bzw. Wünsche zu verschiedenen Gerichten sammeln. Bedenkt als Crew, dass für Frühstück, Mittag-, Abendessen und Snacks Lebensmittel eingeplant werden müssen. Solltet ihr Probleme haben, dann sprecht mit eurem Skipper – sie wissen meistens die besten Geheimtipps! Alternativ könnt ihr auch schon einmal einen Blick auf die beispielhafte Einkaufsliste werfen.

So einfach wie möglich

Im Segelurlaub geht es nicht darum, eine fünf Sterne Küche auf den Tisch zu zaubern, sondern einfachere Gerichte zu wählen – die reichen, um satt und glücklich zu sein (solltest du natürlich Lust habt deine Crew zu verwöhnen, dann lass dich nicht davon abhalten!). Beliebt sind vor allem Spaghetti Bolognese, – Carbonara, Nudeln mit Pesto, Chili con/sin Carne, Pizzabrötchen, Wraps oder Eintöpfe.

Küchenteams verhindern mögliche Ungerechtigkeiten

Das Crewleben gilt nicht nur für das gemeinsame Manövrieren des Bootes, sondern auch für das Kochen. Jeder sollte einmal hinter dem Herd stehen und dazu werden am Besten am Anfang des Törns Teams eingeteilt. Möglich wäre aber auch, dass sich Teams bereits im Vorfeld zusammenfinden und diese für den jeweiligen Tag Gerichte aussuchen. Das kann auch besonders von Vorteil sein, wenn ein paar deiner Mitsegler zum ersten Mal dabei sind und andere bereits eingespielte Segler sind – die Kochmöglichkeiten und Utensilien sind begrenzt an Bord und werden oft überschätzt.

Der Wettergott meint es nicht immer gut mit euch

Es gibt in fast allen Revieren einmal windige oder verregnete Tage, die auch in Bezug auf das Essen herausfordernd sein können, denn meistens möchte dann keiner lange unter Deck sein. Daher ist es sehr wichtig, dass ihr als Crew für kleinere Snacks sorgt oder, wenn möglich, vorkocht. Die Natur sollte niemals unterschätzt werden, gerade bei Seekrankheit eignen sich Ingwer mit Honig und Knabbersachen perfekt. Vergesst dabei nicht Getränke mit etwas Zucker und viel Wasser in wärmeren Regionen zu trinken!

Zutaten ergänzen sich

Getreu nach dem Motto “Vieeel Lieeebe” sollen so wenig wie möglich Lebensmittel am Ende des Törns übrig bleiben. Um dies zu schaffen, könntet ihr als Crew Gerichte vergleichen und schauen welche Zutaten sich überschneiden. Es bringt absolut nichts hunderte verschiedene Gewürze zu kaufen, wenn dann nur ein Teelöffel davon benötigt wird.
Ein Beispiel: Morgens gibt es Obstsalat und mittags Milchreis mit Apfelmus. Kauft dafür mehr Äpfel und Zimt – Zimt passt auch super zum Obstsalat und wenn ihr zu viele Äpfel übrig habt, dann mischt sie unter das warme Apfelmus.

Ach übrigens! Oft sind von den Crews, die zuvor auf eurem Schiff waren, noch Gewürze oder andere Lebensmittel übrig. Sprecht euch hier ab, um nicht zu viel einzukaufen.

Zusatztipp: Weniger Geschirr = Mehr Spaß

Natürlich wollen wir euch nicht dazu ermutigen, dass ihr alle direkt aus dem Kochtopf esst (obwohl auch das sicherlich ziemlich lustig aussehen würde), aber ihr solltet generell auch darauf achten, möglichst wenig Geschirr zu verbrauchen. Zum einen gibt es davon nur eine begrenzte Menge an Bord, zum anderen ist es doch viel schöner im Wasser zu planschen, als in der Küche abzuwaschen. Überlegt euch also, ob der Beilagensalat nicht auch auf den Hauptteller passt oder ob der Nachtisch wirklich einen neuen Löffel braucht. 

Ihr habt jetzt auch Lust bekommen, doch wieder mehr an Bord zu kochen und nicht so viele Restaurants zu besuchen, dann klick doch hier und findet euren nächsten Törn. 

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Segeln in Thailand – 5 Gründe die dafür sprechen

Segeln in Thailand – 5 Gründe die dafür sprechen

5 Gründe, weshalb du in Thailand segeln solltest

Weiße lange Sandstrände, türkis-blaues Wasser, bunte Unterwasserwelt, köstliches Essen & abenteuerliche Landgänge – das ist Thailand. Klingt wie ein billiger Werbespruch, ist aber tatsächlich so. Mich hat das Segeln in Thailand so sehr begeistert, dass ich euch meine persönlichen 5 Gründe, weshalb ihr unbedingt in Thailand segeln solltet, nicht vorenthalten möchte.

Ein Ankerplatz-Highlight jagt das Nächste

Ob traumhafter, verlassener Strand, weltbekannte Maya Bay (Film “The Beach”) oder cooler Schnorchel-Spot. Beim Segeln in Thailand haben wir jeden Tag an einer tollen Bucht oder einem Strand geankert – ich bin aus dem Staunen wirklich kaum mehr raus gekommen. Jedes mal wenn ich mir dachte, dass geht doch nicht mehr schöner wurde ich am nächsten Abend wieder überrascht – und nein, das ist wirklich keine Übertreibung.

Segeln in Thailand - Anker-Highlights -einsamer Strand

Beim Segeln in Thailand hast du die Hot-Spots für dich alleine

Klar, die Andamanensee bietet für Touristen viele tolle Sehenswürdigkeiten und natürlich sind die dann oft auch überlaufen. Aber nicht, wenn du zum Segeln in Thailand bist. Denn wir hatten die Freiheit die Hot-Spots dann anzufahren, wenn alle anderen Touristen schon weg waren. Unterstützt wird das noch dadurch, dass die Andamanensee noch nicht sehr erschlossen ist was segeln angeht. Daher mussten wir uns die Spots dann auch kaum mit anderen Segelbooten teilen. Jackpot!

In Thailand erwartet euch grandioses Essen

Ich LIEEEBE thailändisches Essen – ich hoffe ihr auch. Das Essen in Thailand ist nämlich nicht nur superlecker, sondern auch noch preiswert. Da ist es nicht verwunderlich, dass wir die Bordküche öfters mal gemieden haben – bei der feuchten Hitze im März hat das Kochen an Bord sowieso nicht so viel Spaß gemacht – und stattdessen zum Beispiel lieber am Strand mit Blick auf den Sonnenuntergang diniert haben.

Segeln in Thailand bietet ein abwechslungsreiches “Programm”

Davon, dass man täglich einen anderen tollen Ankerplatz ansteuert, habe ich ja schon geschwärmt. Das Schöne daran ist ja aber auch, dass man jeden Tag etwas Neues in der Andamanensee entdecken kann. Egal ob das ein paradiesischer Strand ist, oder ein toller Schnorchelspot, oder eine gemütliche Bar am Strand mit Feuershow, oder vielleicht eine Party-Hochburg oder eine “Höhle” in die man hinein schwimmen muss oder ob man eine Rollertour macht oder eine Dschungelwanderung oder oder oder…Ich war wirklich überrascht und auch absolut begeistert wie abwechslungsreich das Segeln in Thailand war.

Das Segeln in Thailand kannst du perfekt mit einem Landurlaub kombinieren

Der Törn in der Andamanensee dauert 10 Tage. Perfekt also, um daraus einen 14 tägigen Urlaub zu machen und beispielsweise noch einen Zwischenstopp in Bangkok einzulegen um Großstadtluft zu schnuppern oder auf Phuket, um beispielsweise tauchen zu gehen. Beim Segeln bekommst du natürlich nicht all zu viel vom “Leben” in Thailand mit. Daher würde ich es definitiv empfehlen noch einen kleinen oder auch größeren Landurlaub mit dran zu hängen.

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Ist segeln etwas für mich?

Ist segeln etwas für mich?

Ist segeln etwas für mich? Die 5-Punkte-Checkliste

Du hast mal vom Segeln gelesen oder vielleicht von Freunden gehört? Eventuell hast du aber auch nur im Urlaub mal eines dieser Segelboote gesehen und dich gefragt, wie das eigentlich so ist. Und jetzt würdest du gerne selbst mal einen Segelurlaub machen, bist dir aber unsicher ob so ein Segeltörn das Richtige für dich ist. Keine Angst, nach dieser Checkliste wirst du es wissen.

BIST DU EIN NATURLIEBHABER?

Beim Segeln bist du super nah mit der Natur verbunden. Klar, du bist den ganzen Tag auf dem Wasser (meistens) und lässt dich vom Wind übers Meer schießen. In den Buchten kannst du planschen, schwimmen und schnorcheln und dabei die Unterwasserwelt erkunden. Entspannte Stunden am Strand oder allgemein an Land, bringt dir natürlich die Flora und Fauna vor Ort näher. Wir bei Join The Crew legen sehr großen Wert darauf, dass wir unsere Natur und Umwelt mit vieeel Lieeebe behandeln, immerhin beschert sie uns diese tolle Zeit auf dem Boot und während unserer Törns. Wenn du die verschiedenen Facetten der Natur also genauso sehr liebst wie wir, dann kannst du den ersten Haken auf der Checkliste setzen. Weiter geht’s…

DU HAST BOCK NEUE TOLLE MENSCHEN KENNENZULERNEN?
Bei uns hast du die Möglichkeit aufgeschlossene Gleichgesinnte im Alter von 20–35 Jahren zu treffen. Vom absoluten Segel-Neuling bis hin zum Segel-Profi gibt es bunt gemischte Gruppen. Eins haben aber alle gemeinsam: jeder hat Lust darauf eine coole und lockere Zeit an Bord zu verbringen. Unsere Segeltörns eignen sich bestens für Alleinreisende, aber auch Pärchen oder Freunde sind natürlich herzlich willkommen. In unserem Crew-Chat lernst du direkt nach deiner Buchung deine Mitsegler kennen und ihr könnt euch das erste Mal beschnuppern. Du wirst schnell merken, dass da wirklich super Leute dabei sind. Ich bin selbst Mitseglerin bei JTC und meine Crews waren immer der Hammer. Wenn du also Lust hast neue Leute in deinem Alter kennen zu lernen und du außerdem mit dem Risiko umgehen kannst, vielleicht echte Freundschaften zu schließen, dann setz lieber schnell deinen zweiten Haken auf der Checkliste.

DU STEHST AUF ABENTEUER UND ENTSPANNUNG GLEICHERMAßEN?
Das absolut schöne am Segeln ist, dass es zwei Urlaubskomponenten miteinander verbindet – Abenteuer und Erholung. Wenn du das Segel hisst und mit ordentlich Geschwindigkeit und Schräglage über das Meer heizt, dann ist das definitiv ein Abenteuer. Auch bspw. die Quad-Tour in Griechenland oder das Durchqueren des Dschungels in Thailand gehören klar in die Kategorie Abenteuer. Dem gegenüber stehen aber definitiv die entspannten Stunden, die so ein Segeltörn mit sich bringt. Da hätten wir z. B. das Abhängen an Deck mit einem guten Buch, relaxen auf einer Luftmatratze in einer der wunderschönen Buchten oder nach dem Abendessen entspannt den Sternenhimmel beobachten – und glaubt mir, auf dem Meer seht ihr erst einmal, was “Sternenhimmel” eigentlich bedeutet. Am besten gefällt mir aber, dass man auf einem Boot so wunderbar abschalten kann. Man hat nicht das Gefühl irgend einen Sightseeing Spot an Land zu verpassen, man kann einfach in dem Moment leben. Klingt kitschig, ist aber so. Wenn du also eine Mischung aus Erholung und Abenteuer im Urlaub suchst, dann bist du ein Schritt weiter im Ist-segeln-etwas-für-mich-Prozess. Auf zum vorletzen Punkt.

DU PACKST AUCH GERNE SELBST MAL MIT AN?
Bei uns an Bord packt jeder mit an. Das zeichnet unsere Crews aus und schweißt zusammen. Das fängt beim Törneinkauf an, geht über Leinen lösen, Segel hissen, steuern, Anker werfen bis hin zum Kochen und vielleicht auch mal das Deck schrubben. Du hast die Chance zu lernen, wie das mit dem Segeln eigentlich funktioniert, denn unsere Törns sind zum Mitmachen gedacht. Welchen Wind brauchen wir um segeln zu können und welche Knoten brauche ich um einen Fender zu befestigen? Was machen wir, wenn einer unserer Crew-Mitglieder über Bord geht und wie setzen wir über Funk einen Notruf ab. Mittendrin statt nur dabei ist unsere Devise – sagt dir das zu? Falls nein, dann bist du eventuell raus. Falls ja, dann kann ich dir sagen, dass dich jetzt nur noch ein Punkt erwartet, der dich von einem Segel-Abenteuer abhalten kann. 

DU HAST KEIN PROBLEM MIT WENIG PLATZ & LUXUS (RÄUMLICH)?
So ein Segelboot ist alles andere als klein, aber es ist eben keine Ferienwohnung und auch kein Hotelzimmer, dass du für dich alleine hast oder das du maximal mit einer Person teilst. Wir haben hier nur begrenzt Platz und du verbringst deine Zeit dort mit 8 anderen Personen. Ich kann dir sagen, dass das überhaupt kein Problem ist. Du solltest dir darüber nur vorher bewusst sein. Wenn du gerne viel Platz für dich alleine hast und das auch auf unseren Segeltörns erwartest, dann bist du vielleicht etwas enttäuscht. Bei uns stehen das Segeln und das Zusammensein mit der Crew einfach im Fokus. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich immer die Möglichkeit, dass du dich auch mal zurückziehst und für dich alleine sein kannst, wenn du das möchtest.

So, jetzt ist es so weit. Die große Frage ist gekommen. Konntest du jedem unserer Check-Points einen Haken geben? Ja? Dann gratuliere ich dir ganz herzlich – du bist wie gemacht für einen unserer Segeltörns. Falls nein, dann bewerte das nicht direkt über. Wenn du nach diesem Artikel immer noch Interesse hast, aber dennoch nicht alle Zweifel ausgeräumt sind, dann melde dich bei uns. Wir stehen dir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und können dich beraten, welches Revier sich für dich am besten eignet. 

Wenn du jetzt davon überzeugt bist, dass segeln etwas für dich ist, dann schau doch mal bei unserem Törnangebot vorbei.

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