Norah bringt für euch Episoden unter Segeln aus den Balearen mit! Von Wundermitteln gegen Seekrankheit, blauen Flecken und dem wunderbaren Naturparadies Cabrera. Hier ein Auszug für euch!
Unser Skipper Markus schaltet den Motor aus. Auf diesen Moment freut er sich bei jedem Törn: „Das erste Segelsetzen ist immer etwas besonders!“ Es folgt Stille. Lautlos gleiten wir über das Wasser – ohne jeglichen Treibstoff. Lassen uns tragen von dem dynamischen Zusammenspiel von Wind und Segel.
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Die Wettervorhersage verspricht Wind und Wellen. „Lieber Inhalt kotzen, als Magensäure!“, lautete der Rat von Markus am Frühstückstisch, also habe ich ordentlich zugelangt. Inzwischen befindet sich das Boot in Schräglage, mir ist übel.
Markus hat noch mehr Weisheiten parat. Eine davon lautet: „Wenn einer kotzt, kotzen alle. Das ist die sogenannte Kotzkettenreaktion.“ Dafür will ich auf keinen Fall verantwortlich sein. Ich versuche ich mich darauf zu konzentrieren, meinen Mageninhalt nicht im hohen Bogen über die Reling zu katapultieren. Das geht so: Auf die Atmung fokussieren, nach vorne schauen und mit den Augen einen Punkt am Horizont fixieren.
„Auf einer Skala von 1 bis 10, eins heißt es geht dir gut, zehn heißt kotzen, wo bist du?“ – „Neun“, denke ich mir, sagen tue ich: „Sechs, so ungefähr…“ – „Bist du fit genug, um das Steuer zu übernehmen? Das wird dich ablenken.“ Leicht nervös greife ich nach dem Steuerrad. Markus erklärt mir in welchem Winkel Wind und Segel aufeinander treffen sollen. Das Steuern erfordert einiges an Kraft, wenn die Wellen gegen das Ruder drücken. Das flaue Gefühl ist bald weg, mein Magen beruhigt sich. Und: Es macht Spaß! Den Wind in die Segel zu bekommen, das Auf und Ab in den Wellen.
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Den vollen Reisebericht mit allen Epsioden und Bildern des Törns könnt ihr bei Reisedepeschen.de nachlesen.
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